Abendspaziergang durch beeindruckende Lebensräume

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Wie sich Landwirtschaft und Naturschutz gegenseitig ergänzen, zeigt das Modellprojekt „Lebensräume Röckingen“. Über 30 Teilnehmer schauten sich bei einem Abendspaziergang auf Einladung der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Ansbach und des Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ansbach die bereits umgesetzten Maßnahmen an.

Landwirtschaftliche Betriebe mit ihrer unterschiedlichen Betriebsstruktur sind zentrale Partner, wenn es darum geht, Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt in der bayerischen Kulturlandschaft umzusetzen. Angesteuert wurden beim Spaziergang daher verschiedene Flächen, die im Zuge des Modellprojekts ökologisch aufgewertet und miteinander vernetzt worden waren. Der entstandene Biotopverbund ist ein Musterbeispiel des guten Zusammenspiels von Kommune, Landwirten, Imkern, Jägern und Bürgern mit Unterstützung der beteiligten Ämter.

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Schwerpunkt der Führung war unter anderem die extensive Weidehaltung in alten Streuobstwiesen. Angesprochen wurden dabei Themen wie Erosionsschutz, Insektenschonung, die Bedeutung alter Bäume und Totholzbäume als Lebensraum für Insekten und Vögel sowie Entbuschungsaktionen. Gerade der Hesselbergraum ist reich an wertvollen Streuobstwiesen, die wichtige Lebensräume für Vögel und Insekten bieten.

Für landwirtschaftlich Interessierte wurden außerdem die Mahd mit dem Messerbalken und die Aussaat im doppelten Reihenabstand zugunsten von mehr Frei- und Lebensraum vor allem für Rebhühner und Feldlerchen vorgestellt.

Geführt wurden die Teilnehmer von Brigitte Geiß, Wildlebensraumberaterin des AELF, sowie Stefanie Schwarz und Stefan Walter von der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Ansbach.

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