Was in 2015 als gelegentliche, dann ständige Vertretung von Ex-OB Walter Hartl begann, ist für Rothenburgs 2. Bürgermeister Dieter Kölle nun fester Bestandteil seines Engagements für Rothenburg – als westlichsten Teil der Metropolregion Nürnberg – geworden. Sein Schwerpunkt im Koordinierungsgremium der Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg liegt naturgemäß – Kölle ist Vorsitzender des TSV 2000 Rothenburg – in der Bekämpfung rechtsradikaler und antisemitischer Tendenzen im Sport. Und so gehört er auch dem Arbeitskreis Sport in der Allianz an.
Die Allianz gegen Rechtsextremismus hat inzwischen 156 Kommunen, 270 zivilgesellschaftliche Initiativen und Organisationen als Fürsprecher und damit ein ordentliches Gewicht bei der Mitsprache um die Bekämpfung dieser negativen Tendenzen und Ausbrüche. Die Stadt Rothenburg ist seit dem 23. September 2010 Mitglied in der Allianz.
„Wir werden auch in Zukunft klare Kante gegen Rechtsextremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit zeigen“, so Stephan Doll, der wiedergewählte Vorsitzende der Allianz. Die 13. Mitgliederversammlung fand am 03. Dezember mit über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern als hybride Veranstaltung statt. Dieter Kölle, inzwischen zum vierten Male in das Koordinierungsgremium dieser wichtigen Gemeinschaft wiedergewählt, sagt: „Ich werde mich auch weiterhin dafür einsetzen, dass für Rechtspopulismus und Antisemitismus in den Kommunen kein Platz ist.“
Immer wieder wird auch auf Bundesebene die Gefahr von rechts als eine vorrangige Aufgabe und Herausforderung in Deutschland identifiziert. Ein zweiter NSU-Untersuchungsausschuss, die jüngsten Agitationen und Aufrufe während der Pandemie – aber auch die Möglichkeit, innerhalb der Allianz gegen Rechtsextremismus mitzumachen, sind sowohl klare Kante als auch klare Ziele. Für Interessierte gibt es hier mehr Informationen: www.allianz-gegen-rechtsextremismus.de.