Dunkle Mächte in Redcastle

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Nach dem letzten Kampf in Hogwarts glaubten Harry und seine Freunde Lord Voldemort endlich für besiegt. Doch der, dessen Name nicht genannt werden darf, hat überlebt. In einer idyllischen Kleinstadt namens Redcastle sammelte er unter dem Decknamen Harry Wellfare (Ja, richtig, Harry! Der Lord meinte wohl, eine gewisse Popularität ginge von diesem Namen aus) in einem alten Gefängnis seine Kräfte für einen verheerenden Angriff auf die Individualität, welchen er nun gestartet hat. Mit seinen Todessern aus der „Slytherin Partei Deutschland“ übernahm er die Kontrolle über den Magistrat, wie einst über das Zaubereiministerium. Besonders wichtig fühlte sich dabei sein treuer Diener Wurmschwanz, bereits bekannt für magische Verdrehungen in der Hangman Alley (der Tagesprophet berichtete). Wellfare gelang die Durchsetzung einer katastrophalen Regelung: Die Waren, die vor den Geschäften zum Kauf feilgeboten werden, sollen fortan nur auf einheitlich anthrazitfarben pulverbeschichteten Regalen auf einer Fläche von 0,75 m² ausgestellt werden. Wie in magischen Kreisen allgemein bekannt, entzieht diese Konstellation allen magischen Artefakten ihre Zauberkraft und entreißt somit den Händlern ihre Lebensgrundlage. Durchgesetzt wird diese Maßnahme von den gnadenlosen Dementoren, deren Oberbefehl beim Aufräumamt liegt.

Alle Besiegten verwandelt der dunkle Lord in Inferi, die tagsüber in Nussknackergestalt seine Geschäfte zieren, doch des Nachts zum Leben erwachen und die Ziele des gefürchteten Magiers verfolgen. Dies sorgt für große Angst und Beunruhigung in der Bevölkerung der einst so friedlichen Stadt, die nun von außen für kaum mehr als zuvor genannte Inferi bekannt ist.

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Durch Einsetzten des Imperiusfluchs gelang es Wellfare nun, auch den Durchgang 13, eine wichtige Kesselhandlung, unter seinen Einfluss zu stellen. Sollte es der dunklen Macht gelingen, die totale Kontrolle über Redcastle zu erlangen, so könnte sie ihr Imperium von hier aus über die ganze Welt ausbreiten. Korea, Japan und Amerika sind bereits infiltriert.

Doch noch gibt es Hoffnung, denn der Orden des Phönix ist bereits aktiv geworden. Die Gruppe schart sich um Hermine Cheeser, die einen Laden für allerlei Magische Spielereien betreibt, und Ronald Hamley, den Wirt des tropfenden Klosterkessels, dem die dunklen Geschehnisse im Magistrat schon lange aufgefallen sind. Gemeinsam mit weiteren Ladeninhabern kämpfen sie für Gerechtigkeit und Individualität. Die Gruppe tagt regelmäßig bei Butterbier im Gasthaus Kalbskopf und erfreut sich allgemeiner Zustimmung in der Bevölkerung, aus Angst vor Sie-wissen-schon-wem wird diese jedoch nur unterschwellig deutlich.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage weiter entwickeln wird, und die Verwirrung über den Verbleib von Harry Potter ist groß. Man vermutet, dass er von Glückspilzen im Zauberwald festgehalten wird. Sollte der Junge, der überlebte, jedoch noch auf den Plan treten, würde ein Sieg der Untergrundbewegung in greifbare Nähe rücken. Nichts desto trotz, es bleibt spannend in Redcastle…

(Die im Text genannten Orte, Personen und Handlungen sind frei erfunden. Sollten Ähnlichkeiten mit tatsächlich existenten Personen oder stattgefundenen Handlungen entstanden sein, oder sollte ein solcher Eindruck entstehen, so ist dies auf keinen Fall gewollt oder beabsichtigt. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen ist rein zufällig. Alle Rechte vorbehalten.)

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