Seit vielen Jahren gehören sie zur Osterzeit als besonderer Blickfang zum Stadtbild: die prächtig, österlich geschmückten Brunnen in der Herrngasse, der Rödergasse und der unteren Schmiedgasse. Bunte Farbtupfer bilden die grünen Girlanden, zusammen mit den verzierten Eiern im Frühling.
Der österliche Brunnenschmuck besteht aus Girlanden von bunt bemalten Ostereiern und immergrünem Buchs. Drähte im Inneren geben dem Ganzen halt. Oben auf und um die Säule jedes Brunnens, sitzt jeweils eine Krone. Unter dieser verbirgt sich eine haltbare und tragfähige Konstruktion aus Metall, ebenfalls verziert mit vier Reihen bunter Eier und Buchs.
Bei den mehreren Tausend verwendeten Eiern für den Röderbrunnen und den Herrnbrunnen, handelt es sich um die Schalen echter Hühnereier, die zunächst grundiert und anschließend, in aufwändiger Handarbeit, verziert werden. Jedes Jahr werden wieder viele hundert Eier zerstört, obwohl ein deutlich angebrachtes Schild an jedem Brunnen, in mehreren Sprachen, auf deren Zerbrechlichkeit hinweist. Viele können offenbar nicht davon lassen, dies doch selbst zu überprüfen.
Ein schöner Beitrag. :-)