Richtfest für den Neubau der Integrierten Leitstelle Ansbach

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Der Neubau der Integrierten Leitstelle Ansbach (ILS) schreitet mit großen Schritten voran. Rund 80 Gäste konnten nun mit Landrat Dr. Jürgen Ludwig im Ansbacher Stadtteil Brodswinden das Richtfest des dreigeschossigen Gebäudes feiern. Der traditionelle Richtspruch eines Zimmerers blieb dabei aus, hat doch das Gebäude wegen des Flachdachs keinen Dachstuhl. „Vor rund zehn Monaten wurde mit den Bauarbeiten begonnen, mittlerweile wurden die Rohbauarbeiten zum Jahresende 2023 weitestgehend abgeschlossen. Derzeit laufen im Wesentlichen der Innenausbau mit dem Trockenbau und den haustechnischen Gewerken sowie Dachabdichtungsarbeiten“, führte der Landrat in seiner Funktion als Vorsitzender des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Ansbach (ZRF) aus. Der wiederum ist Bauherr dieser Maßnahme.

Der Zuständigkeitsbereich der ILS umfasst die Landkreise Ansbach und Neustadt/Aisch-Bad Windsheim sowie die Stadt Ansbach, mit insgesamt über 334.000 Einwohnern und einer Gesamtfläche von 3.370 Quadratkilometern. Fertig gestellt sein soll das auf einem rund 5.200 Quadratmeter großen Grundstück liegende Gebäude in der zweiten Hälfte des Jahres 2025. Die deutliche Flächenmehrung gegenüber der derzeitigen ILS liegt insbesondere daran, dass bestimmte Betriebsbereiche bislang nicht vorhanden sind oder einer Doppelnutzung unterliegen, was bei größeren Einsatzlagen zu deutlichen Einschränkungen des Betriebes führt. Ebenso sind seit Betriebsbeginn Räume in der Feuerwache Ansbach sowie seit drei Jahren Container für Büro-Arbeitsplätze angemietet.

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Die Mitarbeitenden der ILS sind erste Ansprechpartner der Bevölkerung in Notfällen, sie nehmen Notrufe und sonstige Hilfeersuchen an. Häufig werden die Anrufenden zur Ersten Hilfe angeleitet und beruhigt. Täglich werden zudem komplexe und wegweisende Entscheidungen getroffen, um Menschenleben zu retten oder schwere Schäden abzuwenden. Der Betrieb der ILS erfolgt an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr. Der Neubau stellt die bisher größte Baumaßnahme des ZRF Ansbach dar, die aktuell indexierten Baukosten liegen bei 32,8 Millionen Euro.

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