Vermutlich als Aprilscherz haben Unbekannte in der Nacht zum 1. April einige Ortsschilder der Tauberstadt mit vorbereiteten Tafeln überklebt und die „Große Kreisstadt Rothenburg” so zur „Stadt großer Geister Schilda” gemacht.
Einheimischen dürfte die Veränderung im Vorbeifahren aufgrund der Gewohnheit kaum aufgefallen sein. Wer aber heute Morgen aufmerksam über eine der sechs Haupteinfahrtsstraßen auf dem Weg in die Stadt war, konnte nicht schlecht staunen: „Stadt großer Geister Schilda ob der Tauber” war dort groß auf den Ortsschildern zu lesen.
Unbekannte Spaßvögel hatten in der Nacht zum 1. April die Ortsschilder an den sechs wichtigsten Straßen in die Tauberstadt mit vorbereiteten Tafeln modifiziert und den eigentlichen Namen überklebt.
Die Aktion zum ersten April dürfte einen deutlichen Seitenhieb auf das Hin und Her in der Frage der Einbahnstraßenregelung in der Rothenburger Galgengasse darstellen. Offenbar sind die Scherzbolde mit den immer wieder neuen Ideen und der Vorgehensweise sowohl des Stadtrates, als auch der Verwaltung nicht ganz einverstanden und wollten auf diese Weise darauf aufmerksam machen bzw. ihren Unmut zum Ausdruck bringen.
Herbei gerufene Mitarbeiter des Bauhofes konnten die Tafeln rückstandsfrei von den Ortsschildern entfernen. Von Seiten der Verwaltung war zu hören, dass man von einer Anzeige gegen Unbekannt absehen werde, da nichts beschädigt wurde. Da offenbar auch zu keiner Zeit an irgend einer Stelle Ortsschilder gefehlt hätten, habe auch kein gefährlicher Eingriff in die Straßenverkehrsordnung stattgefunden.
sou subber, ey