Rush Hour im Topplerweg: „Elterntaxis“ als kritisches Ärgernis

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Ein Spektakel der ganz besonderen Art, bietet sich einem bisweilen an Schultagen, um Viertel vor Acht, im Rothenburger Topplerweg. Die umstrittenen „Elterntaxis“ karren, in Zweierreihe, Grundschüler in die anliegende Toppler-Grundschule.

Problematisch ist das Ganze auch deshalb, weil in diesem Bereich vor der Grundschule absolutes Halteverbot herrscht. Aus Gründen der Schulwegsicherheit. Wo nicht gehalten werden darf, können auch keine Kinder aus Fahrzeugen steigen und auf die Fahrbahn treten.

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Doch dieses Verbot wird um kurz vor Acht morgens großzügig missachtet.

Heute morgen waren es gezählte 17 Fahrzeuge, teils in Zweierreihe. Eher Stop als go. Nichts geht mehr.

Dazwischen huschen immer wieder Kinder über die Straße. Teils mit, teils ohne Unterstützung von Verkehrshelfern. Es ist ein Bild, das einen den Kopf schütteln und den Mund offen stehen lässt.

Die Verkehrssituation vor der Schule ist ohnehin kritisch. Immer wieder sind Fahrzeuge augenscheinlich viel zu schnell – hier herrscht Tempo 30 – auf dem Topplerweg unterwegs.
Noch unverständlicher wird das ganze, wenn es Eltern sind, die kurz darauf ihren Nachwuchs vor der Schule abladen. Gedanken wie „mein Kind ist ja sicher, es sitzt ja _im_ Auto“, kommen einem da unweigerlich in den Sinn.

Was bleibt, ist die Hoffnung auf das Einkehren von Vernunft. Und natürlich die Hoffnung auf regelmäßige Kontrollen. Bestenfalls nicht erst zum Beginn des neuen Schuljahres im September.

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