Ein recht skurriler Trend greift derzeit bei den Reisebloggenden auf Instagram um sich: Fake-Wasserspiegelungen in Innenstädten! Immer wieder. Überall.
Auf den ersten Blick könnte man bei den Motiven noch meinen, es hätte geregnet und die Fotografierenden haben die Gunst der Stunde für einen tollen Schnappschuss genutzt.
Auf den Zweiten Blick – vor allem wenn man die Gegebenheiten kennt – fällt auf, dass hier oder da in keinem Fall derart viel Wasser in einer Regenpfütze stehen kann. Halbe Straßenzüge müssen ganz offenbar unter Wasser liegen! Das Plönlein versinkt in den Fluten. Ein Sturzbach ergießt sich wohl in die Obere Schmiedgasse.
Das Fass zum Überlaufen – wohl im wahrsten Sinne des Wortes – bringt hierbei ohne Zweifel der folgende Bildbeitrag im Instagram-Account von voyageblonde, einer deutschen Reisebloggerin mit über 100.000 Followern:
Dem Anschein nach steht hier das Wasser in der Hafengasse bis hinaus auf den Marktplatz! Die Obere Schmiedgasse muss bereits versunken sein. Das Waser umspült fast schon das Haus Marktplatz 8.
Insgesamt einfach viel zu viel des Guten und daher auch das Fazit am Ende: auf den ersten Blick nett anzusehen und wie auch kommentiert wird, „stunning“, auf den zweiten dann höchst eigenartig und befremdlich.