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Große Ereignisse werfen Ihre Schatten voraus, heißt es sprichwörtlich. Vier dieser Schatten stehen jetzt auf dem Parkplatz P3 in der Schweinsdorfer Straße.

Der Energieversorger E.ON, bzw. dessen Mobilitäts-Tochterunternehmen E.ON Drive, hat dort vier Ladesäulen aufgestellt. Noch sind die Säulen verhüllt und nicht in Betrieb.

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Nach Auskunft des Stadtbauamtes, sind je Säule zwei Ladepunkte installiert. Jeder der Acht Ladepunkte wird über eine Leistung von 200 kW verfügen. Demnach, und auch vom Format her, dürften unter den Hauben vier Hypercharger des renommierten italienischen Herstellers Alpitronic, in der größten Ausbaustufe hyc400 stecken. Für den Start in die örtliche Schnellladeära sicher eine der besten Wahlen.
Dieses Format der Schnellader würde auch der Ankündigung des verantwortlichen Unternehmens entsprechen, bis 2025 4500 zusätzliche Ladestationen auf Basis dieser Hardware installieren zu wollen.

„Der Ladestandort wird Teil des Deutschlandnetzes sein, die Inbetriebnahme ist für das erste Quartal 2025 geplant.
Besonderheiten sind ein extrabreiter Ladeplatz mit 3,5 Meter Breite und ein überlanger Ladeplatz (3 x 7 Meter) für das Laden von elektrischen Transportern.“, so eine E.ON Sprecherin.

Für die städtische Ladeinfrastruktur sind die E.ON-Ladesäulen ein längst überfälliger Zugewinn. Schnellader gibt es bislang nur einen, mit zwei Ladeplätzen, im Nachbarort Neusitz, am dortigen Sitz des nürnberger Energieversorgers N-ERGIE. Die nächstgelegenen Schnellader stehen im Tesla Supercharger Ladepark der BK Group in Endsee.
Wer vor Ort nach einer schnellen Lademöglichkeit sucht, schaut in die Röhre.
Kein Problem bei einem Tagesaufenthalt (oder mehr), an dem mehrere Stunden als Ladezeit zur Verfügung stehen, aber für den kurzen Ladestop, für die direkte Weiterfahrt, sind die bislang ausschließlich vorhandenen, konventionellen Lader nicht brauchbar.

Insgesamt umfasst die öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur in Rothenburg mit den neuen Säulen am P3 dann 13 Ladesäulen mit 26 Ladeplätzen.

Bleibt nur abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt. Denn eines dürfte unstrittig sein: die Elektromobilität wird nicht mehr weg gehen. Wer sich dafür rüstet, tut gut daran.

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