„Zukunftsmoderationen“ – Stadtmarketing-Verein mobilisiert ein zweites Mal viele Mitglieder

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Stadtmarketing-Coach Thomas Egger bestritt den größten Teil des Abends

Zu einer weiteren Arbeitssitzung des Stadtmarketingvereins im Hotel Rappen fanden sich nochmals über 60 Mitglieder und Interessierte ein. Der Verein ist inzwischen auf 142 Mitglieder angewachsen (119 waren es am Gründungsabend). Vor allem gastronomische Betriebe traten in der letzten Zeit vermehrt ein. Die Vorsitzende zeigte sich sehr erfreut über die positive Entwicklung und begrüßt es, dass viele die zunächst abwartende Haltung aufgegeben haben und nun mit anpacken wollen.

Sabine Käß berichtete eingangs kurz über die Arbeit im Hintergrund. Ein Budgetplan muss bis zur nächsten Stadtratssitzung erstellt, Sponsoren gefunden, Fördergelder erfragt, sowie ein kleines Büro gesucht werden. In der Stadtratssitzung im November wird entschieden, ob die Stadt Rothenburg ob der Tauber Mitglied im Verein wird.

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„Von allen Seiten kommen Ideen und Anmerkungen“, so die erste Vorsitzende. Alle werden gesammelt und auf die Möglichkeit einer zeitnahen Umsetzung geprüft. Eine besonders schöne Idee, die Innenstadt vom Marktplatz bis zur Kobolzeller Steige im Februar in eine Rodelbahn zu verwandeln und eine Einkaufs- und Schlemmermeile dazu anzubieten, bleibt weiterhin offen, da Frau Holle hier in Vorleistung gehen müsste.
Die Präsenz auf dem Reiterlesmarkt mit einem Buchstabenrätsel, verteilt in den Buden, ist bereits beschlossene Sache. Hier bittet der Stadtmarketingverein um Gewinnspenden. Besonders nett und reizvoll wäre eine Kunsteisfläche auf dem grünen Markt. Das Angebot zum Verleih kam vom Stadtmarketingverein Regensburg, der wohlwollend die Entwicklung in der Tauberstadt aufgenommen hat.

Voller Rappensaal: auch die zweite der „Zukunftsmoderationen“ war wieder überdurchschnittlich gut besucht

Den größten Teil des Zusammentreffens übernahm in bekannter Weise Stadtmarketing-Berater Thomas Egger. Kurz erläuterte er nochmals den Weg von der Sensibilisierungs- zur Umsetzungsphase, die nach der repräsentativen Bevölkerungsumfrage zum Tragen kommt. Die Schwerpunktthemen werden auf sechs Umsetzungsteams aufgeteilt, in denen sich Standort-Vermarktung, Stadtgestaltung, Wirtschaft & Kooperation, Gastronomie & Tourismus sowie Veranstaltungen und Soziales & Kultur wiederfinden.

Vorsitzende Sabine Käß erstattete Bericht über die Vereinsaktivitäten im Hintergrund

Der Marketingfachmann bewaffnete auch dieses Mal alle Anwesenden mit Kärtchen und Filzschreibern. Um die Bevölkerungsumfrage, die speziell auf Rothenburger Verhältnisse zugeschneidert wird, zusammenzustellen, ging er gezielt auf Wünsche und Anregungen ein. Seine Präsentation beinhaltete Fragen wie: Wie sieht Rothenburg aus der Sicht eines Autofahrers, Fahrradfahrers, Fußgängers oder als Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel aus? Bedürfnisse und Wünsche wurden erfragt, nach verschiedenen Altersgruppen unterteilt in Kultur, Freizeit und Einkauf aufgespaltet.

Die letzte Frage,  „wo“ und „wie“  Rothenburg  langfristig stehen und bestehen soll, verursachte nochmals viele Notizen auf den gelben Zetteln. „Ganz positiv“ sieht der Österreicher die Zukunft der beliebten touristischen Stadt.

In ihren Schlussworten appellierte die Vorsitzende zum Mitmachen, um gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Für die Verteilung und Abholung der Bevölkerungsumfrage werden noch Freiwillige gesucht. Als kleine Aufwandsentschädigung für ca. fünf bis sechs Stunden Einsatz, bittet der Stadtmarketingverein um Geschenkgutscheine im Wert von 25 Euro.
Die nächste Arbeitssitzung des neu gegründeten Vereins findet am 12. Januar 2012 statt. Bis dorthin wertet das Büro Egger und Partner Tausende von gelben Kärtchen aus und formuliert damit die Bevölkerungsumfrage, die dann Mitte Januar beginnt.

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