Rothenburg erneut erfolgreich als Fairtrade-Stadt zertifiziert

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Seit Juli 2019 darf sich Rothenburg ob der Tauber „Fairtrade-Town“ nennen. Und nun ist bereits zum zweiten Mal die Re-Zertifizierung gelungen. Das sind gute Nachrichten für alle, die auf faire Arbeits-, Lohn- und Handelsbedingungen setzen. In Entwicklungsländern oder regional. Dieses Zertifikat ist stets zwei Jahre gültig. Das heißt: nach der Zertifizierung ist vor der Zertifizierung. Was wir alle dazu beitragen können? Hier ein paar Beispiele:

Die Stadt Rothenburg ob der Tauber verschenkt an Jubilare oder verdiente Persönlichkeiten generell fair erzeugte Waren in einem entsprechenden Geschenkkorb. Es wird koordiniert im Weltladen nahe der Jakobskirche eingekauft oder bestellt. Der TSV 2000 Rothenburg kauft für die Sportlerinnen und Sportler fair hergestellte Bälle ein. Auch dies ist ein wichtiger Beitrag für die Bekanntmachung der Bewegung. Verbraucherinnen und Verbraucher unterstützen ganz einfach durch den Einkauf fairer Produkte.

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Der Steuerungsgruppe in Rothenburg ist es ein echtes Anliegen, dass fair erzeugte und regionale Produkte wie beispielsweise Lebensmittel oder Sportgeräte immer mehr in den Focus rücken. So können letztlich auch der Bioladen und der Weltladen in Rothenburg, als spezielle Schnittstelle für Verbraucherinnen und Verbraucher, überleben. Erst jüngst wurde bekannt, dass der Biomarkt in Feuchtwangen schließen muss. Diese fairen Produkte werden andererseits auch in immer mehr Läden, Supermärkten und sogar bei Discountern angeboten. Das ist gut so. Je größer das Handelsvolumen, desto mehr faire Bedingungen können weltweit letztlich gelebt werden.

Was macht die Rothenburger Fairtrade-Steuerungsgruppe? Zunächst ist da ein Flyer, entworfen von Carmen Hiller, der über diesen Gedanken informiert. Dann gehen Mitglieder der Steuerungsgruppe beispielsweise in Schulen, um für fair erzeugte Bälle zu werben. Zwei Mittelschulen haben diese Bälle bereits, andere sind in der Testphase. Das Reichsstadtgymnasium ist schon Fairtrade Schule. In München hingegen führen längst alle Schulen fair gehandelte, unter fairen Bedingungen erzeugte Sportbälle. Das sind ganz gewiss eine Menge Sportgeräte.

Das regionale Fairtrade-Netzwerk ist landkreisweit, die beteiligten Städte sind gut vernetzt. Jüngst hat sich auch Feuchtwangen auf den Weg zur Zertifizierung gemacht. Privatleute, Kirchen, Vereine, Schulen, Gastronomie und Handel sind im Boot. Diese Bewegung wird stärker und wächst stetig. Fairtrade steht auch für weltweiten Frieden und Klimagerechtigkeit, sorgt für mehr Chancengleichheit. Gerade das ist in unserer heutigen Welt ein hochwillkommener und insgesamt ein global existenzverbessernder Aspekt.

Auch deshalb führte diese neuerliche Auszeichnung zu ehrlicher Freude bei den Beteiligten. Stadtoberhaupt Dr. Markus Naser ist sichtlich erfreut, ist er doch Oberbürgermeister einer anerkannten „Fairtrade Town“.

Wer sich ebenfalls engagieren möchte, kann gerne unter fairtrade.rothenburg@gmail.com Kontakt aufnehmen.

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