Franken Knights gewinnen 48:45 gegen die Marburg Mercenaries

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Einen unerwarteten Auswärtssieg brachten die Franken Knights gegen die Marburg Mercenaries am vergangenen Samstag mit nach Hause. Die Aufsteiger aus Franken zeigten vollen Einsatz, führten früh und ließen sich auch nicht beirren, als man kurz nach der Halbzeit erstmalig einem Rückstand hinterher laufen musste. Gestützt auf einen gut aufgelegten Quarterback Cedric Townsend, der sein Team immer wieder aus brenzligen Situationen retten konnte, schenkten die Knights den Gastgebern nichts und sorgten so als Aufsteiger für einen Paukenschlag in der GFL- Gruppe Süd mit einem Sieg von 48:45.

Mannschaft der Franken Knights mit Headcoach Martin Habelt

Die Defensive Line der Gastgeber machte von Anfang an Druck auf den Spielmacher Cedric Townsend. Trotzdem punkteten zunächst die Rothenburger als Joseph Joyner aus rund 40 Metern zum 7:0 bedient wurde. (Extrapunkt: C. Scheiner) Die Mercenaries hatten jedoch eine prompte Antwort parat. Zuvor noch durch eine Strafe aufgehalten, brach Runningback Eddie Vachon nunmehr durch und stürmte über 45 Meter in die Endzone der Ritter. (Extrapunkt: A. Bredendiek) Im zweiten Viertel gab es dann einen wahren Punktereigen und schon hier deutete sich an, dass die Marburger an diesem Tage Probleme mit ihren Gästen bekommen würden. Die Defensive Line der Tauberstädter – hier insbesondere Import- Tackle Wesley Hicks – brachte Quarterback Joachim Ullrich immer wieder in „hurry“ Situationen und sein Gegenüber Cedric Townsend übernahm mehr und mehr die Kontrolle über das Geschehen. Dieser war es dann auch, der die nächsten Punkte zum 14:7 durch einen 20 Meter Lauf erzielen konnte und die Mannen aus Rothenburg ob der Tauber bauten ihre Führung weiter aus, als ein 15 Meter Pass von Townsend einen Abnehmer in Person von Wide Receiver Steffen Lang fand. (21:7) Bis zur Halbzeit sahen die rund 700 Zuschauer im Georg-Gaßmann-Stadion dann noch zwei Touchdowns der „Söldner“ durch Vachon (30 Meter Lauf) und Shepherd (10 Meter Pass von Ullrich) sowie zwei Field Goals vom Rothenburger Kicker Chris Scheiner, der vor allem kurz vor der Pause andeutete, wie schussgewaltig er tatsächlich ist. Mit einer 27:21 Führung für die Franken Knights ging es anschließend in die Halbzeitpause.

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Überragender Kicker der Franken Knights: Chris Scheiner

Danach schien es erst so, als könnten die Gastgeber das Blatt wenden. Zunächst war es Aushilfskicker Arik Bredendiek, der nach neun Jahren sein Comeback im Dress der Mercenaries gab, welcher per Field Goal aus 31 Yards verkürzen konnte, (27:24) bevor Philip Prohaska nach einem 15 Meter Pass von Ullrich die erstmalige Führung für die „Söldner“ erzielen konnte. (31:27) Wer nun aber gedacht hatte, der Widerstand der Franken wäre gebrochen, sah sich schnell eines Besseren belehrt. Auf Pass von Townsend markierte Tight End Chris Welker zunächst das 34:31 und schon kurz darauf stand es 41:31, ein Rückstand, den die Mercenaries im letzten Spielabschnitt einfach nicht mehr aufholen konnten. Zwar bäumten sich die Marburger in Form eines 40 Meter Touchdowns durch Matt Shepherd noch einmal auf (38:41), der berühmte Genickbruch erfolgte dann jedoch spätestens durch den Touchdown zum 48:38, den Cedric Townsend über die linke Seite laufend selbst erzielte. Was blieb, war noch der Anschluss durch einen 2 Meter Lauf vom Marburger Spieler Darius Voehringer zum Endstand von 48:45 für die Aufsteiger aus Rothenburg.

Die Begeisterung auf Seiten der Knights um Headcoach Martin Habelt war nach dem Schlusspfiff umwerfend. Ein Sieg gegen den Tabellenführer Marburg! Tatsache ist jedoch,  dass sich die Franken Knights diesen Sieg durch ein couragiertes Auftreten verdient hatten und bis zum Schlusspfiff Siegeswillen und Kampfgeist bewiesen haben.

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