Süßes für den Rettungsdienst

Wie eine ANregiomed-Pflegende die Heiligabend-Schicht erträglicher macht

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Es ist der wohl unbeliebteste Arbeitstag des ganzen Jahres. Wer an Heiligabend Dienst hat, wäre gern woanders. Doch im Krankenhaus, bei der Polizei und vielen weiteren Institutionen braucht es auch dann Menschen, die ihren Job machen.

Für das Rettungsdienstpersonal des Bayerischen Roten Kreuzes wird die Weihnachtsschicht ein bisschen erträglicher. Wenn sie durch die Schiebetüren der Zentralen Notaufnahme (ZNA) am Klinikum Ansbach kommen, wartet ein Tisch mit kleinen Geschenken auf sie. Und das hat mit Michelle Wuth zu tun.

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Die 25-jährige Gesundheits- und Krankenpflegerin arbeitet seit drei Jahren in der ZNA. Sie kennt die ganze Palette an kräftezehrenden Dienstschichten: nachts, an Wochenenden und Feiertagen. Sie weiß auch, dass eine kleine Aufmerksamkeit neue Kraft gibt, wenn die Stunden lang werden – besonders an Tagen, an denen alle anderen feiern.

Für die Besatzungen der Rettungswagen verpackt Michelle Wuth mit Schokolade gefüllte Pappbecher, Walnüsse und Weihnachtsmänner. Dazu gibt es Stollen. Die Kaffeemaschine für den Rettungsdienst steht auch gleich nebenan. Mit leerem Magen geht demnach niemand an Heiligabend aus der ZNA.

„Wir in der Notaufnahme arbeiten mit dem Rettungsdienst Hand in Hand. Oft sehen wir die Besatzungen mehrfach während einer Schicht“, sagt Michelle Wuth, die 2024 eine Weiterbildung in der Notfallfachpflege machen wird. „Gerade wenn viel los ist und es stressig wird, brauchen wir ein gutes Miteinander.“ Da kann ein bisschen Schokolade nicht schaden.

Wer übrigens Weihnachten frei hat, aber an Ostern arbeiten muss, hat Glück. Dann bringt Michelle Wuth Osterbrot für den Rettungsdienst in die ZNA. Und Kaffee gibt es dann natürlich auch noch.

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